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Barocco Sassone

Stefan Schilli, Oboe – Kai Frömbgen, Oboe
Rie Koyama, Fagott – Sebastian Küchler, Cembalo


Barocco Sassone lässt die Blütezeit des Barock und das reichhaltige Kulturleben am Dresdner Hof zu dieser Zeit vor den Augen des Zuhörers ertstehen.
Die Komponisten “Stars” zu ihrer Zeit Jan Dismas Zelenka und Johann David Heinichen legen mit ihren Trio-Sonaten für zwei Oboen und Fagott den Grundstein für dieses Ensemble. Die Progressivität dieser Werke lässt Bezüge zu zeitgenössischen Werken entstehen. Freuen sie sich auf spannende Programme, über mehrere Jahrhunderte Musik und Wohlklang vom Barock bis in die Neuzeit.

Mit den Oboisten Stefan Schilli und Kai Frömbgen, der Fagottistin Rie Koyama sowie dem Essener Domorganisten Sebastian Küchler-Blessing am Cembalo, haben sich die derzeit wohl beeindruckendsten und aussergewöhnlichsten Vertreter ihrer Instrumente zusammen gefunden um ihren Zuhörern einen ganz besonderen Abend gestalten.


Programmvorschläge

„Dresden“
Zelenka : Triosonate Nr. 4 g-moll
J.D. Heinichen : Triosonate B-dur für 2 Ob., Fg. und B.c.
A. Vivaldi : Sonate g-moll für 2 Ob. u. B.c., RV 81
S.L. Weiss : Solo Laute
Zelenka : Triosonate Nr. 5 F-dur


“Jan Dismas Zelenka und Elliott Carter”
Zelenka : Triosonate Nr. 1
E. Carter : Retracing für Fg. solo
E. Carter : Inner Song für Ob. solo
Zelenka : Triososnte Nr. 2
E.Carter : Sonatine für Oboe und Cembalo
E.Carter : Figment III für Kontrabass solo
Zelenka : Triosonate Nr. 6


“Zelenka, Fasch & Weiss”
Zelenka : Triosonate Nr. 4 g-moll
Silvius L. Weiss : Solo Sonate G-dur , Nr. 96
J.Fr. Fasch : eine der Trio-Sonaten für 2 Ob., Fg. u. B.c. in g-moll / d-moll
Joh. Sigism. Weiss: eine der Sonaten für Oboe und B.c. in g-moll/ B-dur
Zelenka : Triosonate Nr. 6 c-moll

Tournee-Daten 2025:
10.-16. März 2025
16.-22. Juni 2025

Natürlich sind auch Termine ausserhalb dieser Daten auf Anfrage möglich.

mögliche Konzertdaten 2026:

17. – 21. September 2026
24. & 25. September 2026
27. September – 10. Oktober 2026 
17. – 31. Oktober 2026

Rie Koyama wurde 1991 in Stuttgart geboren und wuchs in Deutschland auf. Sie studierte bei Akio Koyama in Trossingen und bei Dag Jensen in München.
Bei 24 nationalen und internationalen Wettbewerben gewann sie erste Preise, u.a. bei The Muri Competition und dem Deutschen Musikwettbewerb 2012. Den größten Erfolg ihrer Karriere erzielte sie, als sie im Jahr 2013 den Internationalen Musikwettbewerb der ARD in der Kategorie Fagott gewann. Außerdem wurde sie mit dem Sonderpreis für die beste Interpretation der Auftragskomposition dieses Wettbewerbs ausgezeichnet.
Als Solistin hat sie Auftritte mit zahlreichen Orchestern in Europa und Asien und ist regelmäßig bei renommierten Musikfestivals zu Gast. Zu ihren festen Kammermusikensembles gehören das Trio Walter, das Veits-Quintett sowie das »franz ensemble«.
2015-2022 war Rie Koyama Solofagottistin bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, seit November 2020 ist sie als Solofagottistin bei den Bamberger Symphonikern und seit Juli 2023 als Solofagottistin des Chamber Orchestra of Europe tätig.


Kai Frömbgen, stammt aus Koblenz. Der Solooboist der Bamberger Symphoniker studierte in Leipzig und war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Villa Musica sowie des Richard-Wagner-Verbandes. 1998 und 1999 spielte er im EUYO, 2005 bis 2007 war er Solooboist des Lucerne Festivalorchesters unter der Leitung von Claudio Abbado und spielte von 2012 bis 2018 im Chamber Orchestra of Europe.
Zu seinen Partnern in Kammermusikprojekten zählten u.a. Isabelle Faust, Frank Peter Zimmermann, András Schiff und das Bläserensemble Sabine Meyer, zudem ist er Mitglied des Linos Ensemble.
Kai Frömbgen ist Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.


Der Offenburger Stefan Schilli ist Solo-Oboist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
1996 gewann er die internationalen Wettbewerbe “Prager Frühling”, den ARD- Wettbewerb, den Deutschen Musikwettbewerb (1993) und wurde mit dem Gebrüder-Busch-Preis ausgezeichnet.
Als Solist musiziert er mit so namhaften Dirigenten wie Lorin Maazel , Mariss Jansons , Sir Colin Davis, Reinhard Goebel , Christopher Hogwood, Dennis Russell-Davies u.v.m. Gastspielreisen führten ihn u.a. zu renommierten Festspielen wie z.B. dem Edinburgh-Festival, dem Bath-Festival oder dem Festival Pablo Casals in Südfrankreich.

Seit vielen Jahren widmet sich Stefan Schilli zudem dem Spiel der historischen Oboeninstrumente und ist Gründungsmitglied des Barockensembles “ L’Accademia Giocosa „, welches für die erschienene Aufnahme mit unbekannten Instrumentalwerken G.Ph. Telemanns einen Diapasson d’or erhielt.


Cembalo

Der Essener Domorganist Sebastian Küchler-Blessing ist seit seinem 26. Lebensjahr verantwortlich für die Orgelmusik in Liturgie und Konzert an der Kathedralkirche des Ruhrbistums.
Er konzertiert bis zum Ural und dem persischen Golf in Konzerthäusern und Kathedralen wie Elbphilharmonie und Kölner Dom sowie bei den großen Klassikfestivals; im Jahr 2022 etwa in der Tonhalle Zürich, beim Heidelberger Frühling, dem MDR-Musiksommer und Beethovenfest Bonn.
Sebastian Küchler-Blessing ist Bachpreisträger des Leipziger Bach-Wettbewerbs, gewann den Mendelssohn-Preis und den 1. Preis der Internationale Orgelwoche Nürnberg. Er wurde mit dem Publikumspreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und dem Arthur- Waser-Preis des Luzerner Sinfonieorchesters ausgezeichnet.
Geördert wurde er u. a. von der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Sebastian Küchler-Blessing lehrt Orgel und liturgisches Orgelspiel/Improvisation an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf und unterrichtete an den Hochschulen in Freiburg sowie, als Gast, in St. Petersburg und Leipzig.

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